Grimm – Kein Märchen

Gastspiel der Burghofbühne Dinslaken

Mittwoch, 16.11.2022
Bürgerhaus, Beginn 19.30 Uhr
Einführung ab circa 19.10 Uhr

Grimm – Kein Märchen!

Schauspiel über die märchensammelnden Brüder

Frau Holle und Rotkäppchen, Hänsel und Gretel, Schneewittchen und König Drosselbart – wer kennt sie nicht? Sie und viele andere Figuren und Ge-schichten entstammen den Märchen, die die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm zusammengetragen haben und dabei eine fantastische Welt schufen, in der fast alles möglich ist: Da schlafen Prinzessinnen hundert Jahre, verwandeln sich Frösche in Prinzen, werden vier Tiere zu Stadtmusikanten, fallen Sterne als Goldmünzen vom Himmel und retten ein Mädchen vor dem Verhungern. Öfters spielt auch ein Wolf die Hauptrolle – mehr oder minder mit Erfolg. Die Schauplätze sind prachtvolle Schlösser wie bescheidene Hütten, kleine Städte und Dörfer – und immer wieder führt der Weg tief in den Wald. Manche Titel sind zu geflügelten Worten geworden, wie Rumpelstilzchen, das Tischlein deck dich oder der, der auszog, das Fürchten zu lernen.

Jacob und Wilhelm Grimm sind als Brüder Grimm in die Geschichte eingegangen und waren ihr Leben lang tatsächlich fast unzertrennlich. Ihr Weg führte sie aus Hanau in Hessen über Kassel und Göttingen nach Berlin. Da-bei wurden aus zwei armen Studenten hochgeehrte Wissenschaftler. Welt-berühmt wurden die Brüder Grimm für ihre „Kinder- und Hausmärchen“, über die man sagt, sie seien so verbreitet wie die Bibel. Doch sammelten sie auch Sagen und Heldenlegenden und versuchten sich an einem umfassen-den „Wörterbuch der deutschen Sprache“, das sie aber nicht vollenden konnten. Daneben waren die Brüder auch politisch engagiert: Sie setzten sich für Menschenrechte und ein vereintes Deutschland ein und nahmen für den Protest gegen Willkürherrschaft ihre Entlassung in Kauf. Dabei wurde aus den beiden Märchen- und Geschichtensammlern selbst eine Legen-de. Und wenn sie nicht gestorben sind…

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